50 Jahre Visp-Zermatt. Ein Grund zum Feiern.
Geschichte 41
Mitten im 2. Weltkrieg feierte die Visp-Zermatt-Bahn (VZ) im Jahr 1941 das 50-jährige Jubiläum. Einer der Gäste war Markus, ein bahnverliebter Journalist, der zu den offiziellen Feierlichkeiten eingeladen war. Ein persönliches und berufliches Highlight für ihn.
Erlebnisreiche Jubiläumsfahrt
Als er in Brig ankam, war Markus überrascht und erfreut zugleich. Obwohl die VZ seit rund 12 Jahren elektrische Lokomotiven auf der Strecke einsetzte, stand im Bahnhof eine dampfbetriebene Lokomotive namens «Matterhorn» bereit. Er konnte das Zischen und Rattern der «Choli» hören, während er im Salonwagen des Zuges sass und die Fahrt nach Visp genoss. Dort beobachtete er fasziniert, wie eine moderne elektrische Lokomotive vorgespannt wurde, um den Zug weiter durch das wilde Mattertal nach Zermatt zu ziehen.
Bankett und Ausflug Gornergrat
In Zermatt angekommen, nahm Markus an einem festlichen Bankett im Hotel Mont Cervin teil. Der Verwaltungsratspräsident de Roguin begrüsste die Gäste und würdigte die Initianten, Erbauer und Förderer der Bahn. Er erzählte von den Etappen des Ausbaus mit dem Übergang zum elektrischen Betrieb und von den technischen Sicherheitsvorkehrungen, die für den Winterbetrieb erforderlich waren. Dieser startete bekanntlich im Jahr 1933. Markus machte eifrig Notizen und konnte die eine oder andere spannende Anekdote für den geplanten Artikel mitnehmen.
Ein weiterer Höhepunkt der Feierlichkeiten war der Ausflug zum Gornergrat. Die Gäste durften die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge geniessen. Markus war überwältigt von der majestätischen Schönheit der Natur. Die Redner im Hotel Riffelberg rundeten den offiziellen Teil der Veranstaltung ab. Mit vielen neuen Eindrücken und Informationen für seinen Artikel im Gepäck trat Markus schliesslich die Heimreise an. Er war zufrieden und dankbar, Teil dieses besonderen Jubiläums gewesen zu sein.