Nachhaltigkeit bei der Gornergrat Bahn
Seit 1898 energieeffizient unterwegs
Der Gornergrat, als Naturjuwel, eröffnet unseren Besuchern die Möglichkeit, sich in einer nahezu unberührten Umgebung zu bewegen und die einzigartige Flora und Fauna zu erleben. Der Schutz dieser natürlichen Schätze und die aktive Mitwirkung am Klimaschutz sind für uns von zentraler Bedeutung.
Wirk mit! Gemeinsam für Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Im Rahmen der Initiative myclimate «Cause We Care» geben wir dir die Möglichkeit, mit einem freiwilligen Beitrag gemeinsam mit uns einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit zu leisten. Die Klimaschutzbeiträge in der Höhe der berechneten Emissionen fliessen zu 100 Prozent in Schweizer Klimaschutzprojekte.
Mit deinem Beitrag unterstützt du unsere Nachhaltigkeitsmassnahmen und übernimmst die Verantwortung für die verursachten CO2-Emissionen deines Bergerlebnisses. Als Dank dafür versprechen wir, deinen Beitrag zu verdoppeln. Ein Teil der Summe wird für die Unterstützung hochwertiger Klimaschutzprojekte der Stiftung myclimate verwendet. Der restliche Betrag wird von uns in Nachhaltigkeitsmassnahmen vor Ort oder in die betriebliche Nachhaltigkeit investiert.
Gemeinsam tragen wir der Umwelt Sorge, damit du und nachfolgende Generationen unsere Natur geniessen können.
I care – Bei jeder Buchung hast du die Möglichkeit, freiwillig einen kleinen «Cause We Care»-Beitrag zu leisten. Damit übernimmst du die Verantwortung für die entstandenen CO2-Emissionen.
We care – Bist du dabei, verdoppeln wir Deinen Betrag und legen beide Beiträge in unseren «Cause We Care»-Fonds.
Cause We Care – Die Gelder aus dem Fonds spenden wir zu einem Anteil in Klimaschutzprojekte. Gleichzeitig investieren wir bei uns selber in lokale Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsmassnahmen.
Rekuperation
Die Gornergrat Bahn nutzt die Rekuperation, um Ihre Energieeffizienz zu steigern. Alle Züge haben Asynchronmaschinen als Fahrmotoren, die bei der Talfahrt überschüssige Energie zurück ins Netz speisen. So können bergwärts fahrende Züge diese Energie nutzen. Diesen Prozess gibt es seit der ersten Fahrt 1898.
Während jeder Fahrt entstehen Blindleistungen, ungenutzter Strom im Netz. Normalerweise werden sie durch Kondensatoren kompensiert. Blindleistung kann nicht direkt genutzt werden, aber in Transformatoren und Generatoren für Magnetfelder und das Laden von Kondensatoren. Die neuen Züge können diese Blindleistung selbst kompensieren, was die Effizienz zusätzlich steigert.
Drei talwärts fahrende Züge erzeugen genug Strom für ein bis zwei bergwärts fahrende Züge. Diese Rekuperation trägt zur nachhaltigen Energieversorgung bei.
Moderne Weichenheizungen
Dank moderner Weichenheizung sparen wir Energie effizient ein. Etwa 80 % unserer Weichen sind bereits mit zeitgemäßen Heizsystemen ausgestattet, die intelligent auf Luftfeuchtigkeit und Temperatur reagieren. Durch präzise Messungen von Temperatur, Niederschlag und Wind wird die Heizung nur dann aktiviert, wenn es wirklich notwendig ist.
Dies ermöglicht nicht nur erhebliche Energieeinsparungen, sondern verhindert auch Streckenunterbrüche aufgrund von blockierten Weichen. Die neuen Heizungen verbrauchen zudem 45-50 % weniger Strom, was einen nachhaltigen Beitrag zur Ressourcenschonung darstellt.
Nachhaltige Garagierung im Berg
Hinter der Getwingbrücke in Zermatt befindet sich der "Stollen", ein unterirdisches Depot der Gornergrat Bahn. Hier werden die Züge garagiert und gereinigt. Die konstante Durchschnittstemperatur von 14 Grad im Stollen ist ideal für die Lagerung der Bahnwagen. Dank dieser Bergwärme ist keine zusätzliche Heizung notwendig. Im Winter schmilzt der Schnee von den Wagen, im Sommer sind sie angenehm gekühlt.
Im Stollen werden die Fenster- und die gesamte Innenreinigung der Züge durchgeführt, während der technische Unterhalt in der Werkstatt beim Bahnhof der Gornergrat Bahn erfolgt. Das damalige Ausbruchsmaterial wurde umweltfreundlich für die Hinterfüllung der Lawinengalerie zwischen Zermatt und Täsch wiederverwendet.