Adrenalin-Kick in der Gornerschlucht
Geschichte 87
Gletschergeschliffene Felsen, tosendes Wasser und mittendrin ein dynamischer Klettersteig mit Himalayabrücken, Abseilstellen und Tyrolienne. Die Gornerschlucht wurde 1887 zugänglich gemacht und bietet heute einen Adrenalin-Kick für Jung und Alt.
Die Sonne grüsst Sabrina, als sie sich an einem Junimorgen im 2020 auf den Weg nach Furi macht. Die Reise-Influencerin ist mitten im Grossstadtgewusel des Ruhrpotts aufgewachsen, wie sie in ihrem Reiseblog schreibt. Darin erzählt sie auch von ihrer Wanderung zur Gornerschlucht, die sie sehr beeindruckt hat.
Wanderung ab Furi
Von der Bergstation Furi aus können Wanderbegeisterte einen Abstecher zur Hängebrücke machen, um von dort aus einen Blick auf die tiefe und spektakuläre Gornerschlucht zu erhaschen. Wer sich dies nicht traut, kann ab Furi hinunter nach Blatten spazieren und von dort über eine Holzbrücke und dann auf dem Waldpfad zur Schlucht.
Sabrina schreibt: «Ich war ganz alleine auf den wunderschönen Steganlagen, und das Wasser war so türkisgrün, dass es mich fast an meine Wanderung auf dem Alpe-Adria-Trail erinnert hat.»
Der Zugang zur Schlucht
Im Jahr 1887 wurde die Schlucht erstmals zugänglich gemacht. Durch den Bau eines festen Holzstegs konnten Gäste der damaligen Zeit das Wasserspiel in der Gornerschlucht aus nächster Nähe erleben. Einige Jahre später wurden Teile des Stegs durch die damals berüchtigte Gornera weggespült. Dadurch wurde der obere Teil der Schlucht unbegehbar.
Dynamischer Klettersteig
Durch die Initiative mehrerer Bergführer wurde das ehrgeizige Projekt umgesetzt, die Schlucht in Form eines dynamischen Klettersteigs wieder begehbar zu machen. Gorge Abenteuer bietet heute täglich Führungen à drei bis vier Stunden an, bei denen Gruppen oder Privatpersonen mit Hilfe von Bergsteigern durch die Schlucht geführt werden und ein Abenteuer für Gross und Klein erleben.
Mehr zu Sabrinas Erlebnissen in der Gornerschlucht findest du auf Ihrem Reiseblog.
