Kerzenlicht auf 3100 Höhenmeter
Geschichte 124
Oft leuchten 124 und mehr Kerzen in der Kapelle «Bernhard von Aosta» am Gornergrat. Gäste aus allen Ländern der Erde entzünden hier Kerzen und lassen diesen stillen Ort der Bergwelt auf sich wirken.
Wie in den meisten Walliser Weilern und bei vielen hiesigen Aussichtszielen findet sich auch auf dem Gornergrat eine schlichte Bergkapelle. Das war nicht immer so. Seit der Eröffnung des 3100 Kulmhotels auf dem Gornergrat Ende 1910 wurden im Sommer die Sonntagsmessen im Speisesaal des Hotels gelesen. Der hiesige Bischof äusserte jedoch den Wunsch nach einer Kapelle und 1950 wurde der Bau realisiert.
Leicht zu verpassen oder Wer findet die Kapelle?
«Das 1950 aus Natursteinquadern gemauerte, dem heiligen Bernhard geweihte Bethaus fügt sich, als ob es von jeher hier oben gestanden hätte, harmonisch in die steinige Berglandschaft ein. In seinem Inneren erblicken wir einen schönen, mit einer Bergblumenkrone geschmückten Altar mit Bildern von drei im Wallis äusserst beliebten Heiligengestalten: Bernhard, Theodul und Mauritius», steht im Buch über das 3100 Kulmhotel Gornergrat.
Die Kapelle am Fussweg zwischen Hotel und Bergstation fügt sich so gut ins Gesamtbild des Gornergrats ein, dass sie leicht übersehen werden kann. Wer von der Bergstation aus direkt mit dem Lift zum Hotel fährt, kann sie leicht verpassen.
Kirchen, verbunden mit dem Gornergrat
Die St. Peter’s English Church auf der Riffelalp, die Kapelle «Bruder Klaus» am Riffelberg und die Kapelle «Bernhard von Aosta» am Gornergrat – alle drei gehören zur Tradition und zur Geschichte der Gornergrat Bahn. Jede einzelne von ihnen – sei es mit Musik, Hochzeiten oder Kerzenlicht – zieht jährlich Besucher und Besucherinnen an, die hier einen Moment Ruhe und Zeit für die eigenen Gedanken geniessen.